Jedes Jahr beschließt der Bundestag den Bundeshaushalt und legt damit fest, welche Projekte und Aufgaben durch öffentliche Gelder gefördert werden sollen. Die Entscheidungen, wofür diese Gelder ausgegeben werden, haben unmittelbare Auswirkungen auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und damit auch immer auf die Geschlechterverhältnisse. Das macht den Bundeshaushalt zu einer zentralen Stellschraube für die Durchsetzung tatsächlicher Gleichstellung: Würde die Geschlechterperspektive bei seiner Aufstellung und Verabschiedung durchgängig beachtet, könnte die herrschende Benachteiligung von Frauen abgebaut werden.

Durch das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung wurde in der Reihe "Policy Brief" unter der Nr. 40 die Publikation "Corona trifft Frauen doppelt - weniger Erwerbseinkommen und mehr Sorgearbeit" herausgegeben. In dem Policy Paper heißt es: "Die Corona-Krise hat das soziale und ökonomische Leben in Deutschland innerhalb weniger Tage fast komplett lahm gelegt.

Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt lobt bereits zum dritten Mal den Wettbewerb zum „Landespräventionspreis“ aus, um besonders herausragende präventive Projekte und Initiativen in Sachsen-Anhalt zu ehren und nachhaltig angelegte Konzepte, die sich auch an anderen Standorten implementieren lassen, zu unterstützen. Der Wettbewerb widmet sich in diesem Jahr deshalb den vielen kleinen und großen Projekten in den Städten und Gemeinden des Landes Sachsen-Anhalt, um Kriminalität unmittelbar dort zu verhindern, wo sie entsteht: vor Ort!

Wichtige Weichenstellung für die Wissenschaft: Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat heute das neue Hochschulgesetz beschlossen. Die Kernpunkte: mehr Ausgründungen, mehr Autonomie und mehr Mitsprache aller Hochschul-Gruppen. Für Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann ist das neue Gesetz deshalb „ein bedeutender Meilenstein“. Er sagte: „Wir haben zwar lange, im Ergebnis aber erfolgreich um gute Lösungen zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt gerungen und machen unsere Hochschullandschaft mit dem neuen Gesetz jetzt wettbewerbsfähiger und zukunftsfest. Starke und leistungsfähige Hochschulen sind ein zentraler Stützpfeiler für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Land.“

Die aktuellen Entwicklungen im Umgang mit der weltweiten Corona-Pandemie stellen uns alle vor große Herausforderungen. Ob in der Frage des Gesundheitsschutzes, der Kinderbetreuung, der Sorge um den Arbeitsplatz oder der täglichen Leistungen der Frauen und Männer in den Beratungseinrichtungen. Im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit und einer Unterstützung für die handelnden und entscheidenden Personen hat der Landesfrauenrat ein Thesenpapier erarbeitet. Es bündelt die unterschiedlichsten Vorschläge zur Bewältigung der Krise und richtet dabei vor allem das Augenmerk auf die Auswirkungen der Handlungsoptionen auf die Geschlechter.

Ziel des Thesenapiers ist es, in den Dialog zu bereits diskutierten oder noch offenen Themen zu treten. Dieses Papier soll und kann ergänzt, vervollständigt und fortgeschrieben werden. Der Landesfrauenrat möchten eine breite Beteiligung erreichen.

Bei Fragen und Hinweisen setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Hier geht es zum Thesenpapier: pdfThesenpapier_Landesfrauenrat_zur_aktuellen_Bewältigung_der_Corona_Pandemie_April_2020.pdf