Wichtige Weichenstellung für die Wissenschaft: Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat heute das neue Hochschulgesetz beschlossen. Die Kernpunkte: mehr Ausgründungen, mehr Autonomie und mehr Mitsprache aller Hochschul-Gruppen. Für Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann ist das neue Gesetz deshalb „ein bedeutender Meilenstein“. Er sagte: „Wir haben zwar lange, im Ergebnis aber erfolgreich um gute Lösungen zur Stärkung des Wissenschaftsstandortes Sachsen-Anhalt gerungen und machen unsere Hochschullandschaft mit dem neuen Gesetz jetzt wettbewerbsfähiger und zukunftsfest. Starke und leistungsfähige Hochschulen sind ein zentraler Stützpfeiler für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung im Land.“

Die aktuellen Entwicklungen im Umgang mit der weltweiten Corona-Pandemie stellen uns alle vor große Herausforderungen. Ob in der Frage des Gesundheitsschutzes, der Kinderbetreuung, der Sorge um den Arbeitsplatz oder der täglichen Leistungen der Frauen und Männer in den Beratungseinrichtungen. Im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit und einer Unterstützung für die handelnden und entscheidenden Personen hat der Landesfrauenrat ein Thesenpapier erarbeitet. Es bündelt die unterschiedlichsten Vorschläge zur Bewältigung der Krise und richtet dabei vor allem das Augenmerk auf die Auswirkungen der Handlungsoptionen auf die Geschlechter.

Ziel des Thesenapiers ist es, in den Dialog zu bereits diskutierten oder noch offenen Themen zu treten. Dieses Papier soll und kann ergänzt, vervollständigt und fortgeschrieben werden. Der Landesfrauenrat möchten eine breite Beteiligung erreichen.

Bei Fragen und Hinweisen setzen Sie sich mit uns in Verbindung.

Hier geht es zum Thesenpapier: pdfThesenpapier_Landesfrauenrat_zur_aktuellen_Bewältigung_der_Corona_Pandemie_April_2020.pdf

Zwanzig bundesweit aktive Frauenverbände und Gewerkschaften, darunter der DF, haben sich heute mit gleichstellungspolitischen Forderungen in einem gemeinsamen Aufruf an die Bundesregierung und Arbeitgeber*innen gewendet.

Rund 26.000 Märkte informieren über Hilfsangebote im Rahmen der Initiative „Stärker als Gewalt“

Das eigene Zuhause ist in der Corona-Krise nicht für alle ein sicherer Ort. Kontaktbeschränkungen und Existenzängste belasten Familien und Partnerschaften – in dieser Ausnahmesituation können Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Zugleich wird es für Betroffene schwieriger, sich zu informieren, wo es Hilfe gibt und diese Unterstützung auch in Anspruch zu nehmen. Auch Familien, Freunde oder Nachbarn sind in dieser herausfordernden Zeit unsicher, an wen sie sich wenden können. Umso wichtiger ist es, dass Betroffene und ihr Umfeld gerade jetzt auf alternativen Wegen außerhalb der eigenen vier Wände erreicht werden und aufgezeigt bekommen, wo sie Hilfsangebote finden und was sie gegen Gewaltsituationen tun können.

Anlässlich der anhaltenden Corona-Krise fordern der DF, der djb und das ZFF, Familien und Kinder nachhaltiger zu unterstützen und bei anstehenden Entscheidungen die Geschlechtergerechtigkeit im Blick zu behalten.