Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst der Frauen in Sachsen-Anhalt lag 2021 unbereinigt um 7 % unter dem der Männer, wie das Statistische Landesamt anlässlich des Equal Pay Day zum 7. März anhand erster fortgeschriebener Ergebnisse mitteilt.

Wir erleben tiefgreifende Wandlungsprozesse, die große Herausforderungen aber auch Chancen für die Gleichstellung bergen. In vier Faktenblätter informieren die DGB-Frauen kurz und knackig, was in zentralen Handlungsfeldern zu tun ist, um die Gesellschaft krisen- und zukunftssicher zu gestalten und gleiche Verwirklichungschancen für Männer und Frauen zu schaffen:

Vor dem Hintergrund von Equal Care Day, Equal Pay Day und Internationalem Frauentag veröffentlicht das Bündnis Sorgearbeit fair teilen (BSFT) seine Bewertung des Koalitionsvertrags. Trotz begrüßungswerter Vorhaben der Koalition sieht das zivilgesellschaftliche Bündnis Defizite und fordert von der Bundesregierung umfassendere Maßnahmen zur Schließung der Sorgelücke.

Aus der letzten Zeitverwendungserhebung (ZVE) von 2012/13 ging hervor, dass Frauen etwa 50 % mehr Zeit für unbezahlte Arbeiten im Haushalt, in der Kinderbetreuung, der Pflege von Angehörigen oder für Ehrenämter aufwendeten als Männer, wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt anlässlich des Equal Care Day am 1. März mitteilt.

Der Deutsche Frauenrat (DF) begrüßt den vom Bundesjustizministerium vorgelegten Referentenentwurf mit dem Ziel der Aufhebung des § 219a StGB. In seiner Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Verbesserung der Information über einen Schwangerschaftsabbruch von 2019 hatte sich der DF bereits dafür ausgesprochen, diesen Paragrafen zu streichen. Umso erfreulicher ist, dass die Bundesregierung dieses Vorhaben zu Beginn der Legislaturperiode so schnell umsetzen möchte.