Die Kontaktbeschränkungen, welche die Covid-19-Pandemie mit sich bringt, fordern derzeit unsere ganze öffentliche Aufmerksamkeit. Viele Menschen sind damit beschäftigt, ihren Alltag gemäß den Restriktionen zu gestalten und Einschränkungen umzusetzen, wobei besonders die geschlossenen Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowohl für Familien als auch für Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe eine große Herausforderung darstellen.

Während das öffentliche Leben nahezu zum Erliegen kommt, geht die Gewalt, v.a. gegen Kinder und Frauen*, weiter. Im Hinblick auf sexualisierte und Partnerschaftsgewalt ist mit einem erheblichen Anstieg zu rechnen. „Fehlende soziale Kontrolle und der Mangel an Möglichkeiten, sich Gewaltsituationen zu entziehen, verschärfen die Situation für viele gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Kinder, die zuhause physische, psychische oder sexualisierte Gewalt erleben, sind ihren Täter*innen weitgehend ausgeliefert.“1 Spezialisierte Beratungsangebote sind wichtiger denn je. So stellt das BMFSFJ bereits in einer Pressemitteilung vom 31.03.2020 fest: „Wir im Bundesfamilienministerium nehmen bereits wahr, dass die Beratungsangebote stärker nachgefragt werden. Beim Elterntelefon der ‚Nummer gegen Kummer‘ unter der Rufnummer 0800 111 0550 gibt es aktuell einen Anstieg von 21% gegenüber den Vormonaten. Bei der Chat-Beratung für Kinder und Jugendliche liegt der Anstieg bei 26%.“2 Bislang kommen diese gestiegenen Beratungsanfragen noch nicht in den spezialisierten Fachberatungsstellen an. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dies ändert.


Viele Fachkräfte in den Erziehungshilfen arbeiten aktuell weit über ihren Grenzen. „Jeder, der sich im Kinderschutz engagiert und für das Kindeswohl kämpft, der ist im Moment in größter Sorge“,3 sagte Johannes-Wilhelm Rörig, der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung. Ganzheitlicher Kinderschutz braucht auch Entlastung ebendieser Fachkräfte durch Reflexion und Beratung. In der spezialisierten Fachberatungsstelle besteht dieses fallbezogene Angebot trotz der Kontaktbeschränkungen weiterhin! Nutzen Sie unsere Fachexpertise, rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Mail. Nehmen Sie sich die Zeit für eine Fachberatung, wenn die Situation dies erfordert. Wir reagieren zeitnah auf alle Anfragen und unterstützen Sie niedrigschwellig, zeitnah und auf Wunsch auch anonym.

Sie erreichen uns verlässlich per Telefon unter 0391-251 54 17 zu unseren Sprechzeiten (Mo, 15-17, Di 18-20, Mi 8-10, Fr 10-12) und jederzeit per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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