ERFURT, MAGDEBURG, DRESDEN, 16.03.2021. Ist Rassismus ein Thema in der Gleichstellungspolitik Mitteldeutschlands? Anläßlich des Internationalen Tages gegen Rassismus diskutieren gleichstellungspolitische Akteur*innen aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen diese Frage bei einem digitalen runden Tisch.  Dazu laden der Dachverband der Migrantinnenorganisationen DaMigra und die Landesfrauenräte Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens am 18.03.2021 von 15.30-17.30 ein.

Auch nach 110 Jahren Protest zum Internationalen Frauentag, bleibt viel zu tun: Noch immer ist in Deutschland durchschnittlich jeden Tag eine Frau von einem versuchten oder vollendeten Femizid durch den eigenen Ehemann, Partner oder Ex-Partner betroffen. Jede Woche sterben dabei drei Frauen.

Magdeburg. Auch am 8. März, dem Internationalen Frauentag, werden sich viele Mütter um den Nachwuchs kümmern, während die Väter arbeiten gehen. Die Frauen sind in Elternzeit, die für die meisten Männer oft nur zwei Monate dauert. Das reicht als Voraussetzung, damit die junge Familie den maximal möglichen Zeitraum Elterngeld vom Staat beziehen kann. Das sind in aller Regel 14 Monate.

Berlin: (hib/SAS) Die Forderung der Fraktion Die Linke, Femizide in Deutschland zu untersuchen und zu bekämpfen, ist bei Experten grundsätzlich auf viel Zustimmung, aber auch auf Kritik im Detail gestoßen. Das zeigte eine öffentliche Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter der Leitung von Sabine Zimmermann (Die Linke) am Montag, 1. März 2021. Uneins waren sich die Sachverständigen insbesondere im Hinblick auf die Verwendung des Oberbegriffs Femizid für tödliche, geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen.

Berlin: (hib/AW) Der Gesetzentwurf der Bundesregierung "zur Ergänzung und Änderung der Regelungen für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst" (19/26689) wird von Sachverständigen aus Wirtschaft und Wissenschaft höchst unterschiedlich aufgenommen. Dies zeigte sich in einer öffentlichen Anhörung des Familienausschusses am Montag über die Gesetzesvorlage sowie zwei Anträge der Fraktionen von FDP (19/20780) und von Bündnis 90/Die Grünen (19/25317).